Synthographie Training

Spieglein, Spieglein mit Verstand: Wie eine KI Dein digitales Spiegelbild erlernt – und was Du davon hast 

Mit Synthographie – also synthetischer Grafik – lassen sich Bilder und Bildwelten erstellen. Für den Hausgebrauch funktioniert das mit DALLE-E, Midjourney oder ähnlichen Diensten recht komfortabel und zügig, ähnlich wie man mit dem Smartphone schnell mal ein Bild knipst.

Wer allerdings höhere Ansprüche an Bildqualität, Wiedererkennungswert und den Feinschliff hat, muss bedeutend mehr Zeit und Know-how in Technik und Prompting investieren. Oder einen passenden Dienstleister finden!

Immer frisch – immer neu – immer anders 

Die KI macht was sie will

Eine der größten Herausforderungen bei KI-generierten Bildern ist es, Objekte und Personen zuverlässig wiederzuerkennen. Das liegt daran, dass bei jedem Generierungsprozess im Hintergrund statistische Modelle arbeiten, die den Prompt – also den Textbefehl – auf ihre Weise interpretieren.

Unterschiede können recht groß sein, abhängig von den Eingaben und den Einstellungen (z.B. Bildstil, Realismusgrad, künstlerische Freiheit). Doch es gibt einen Weg, eine Person oder ein Objekt so zu trainieren, dass das KI-System sie immer wieder glaubwürdig darstellen kann: das Anlegen eines eigenen KI-Modells bzw. einer eingebundenen Modelldatei.

Grafik-Training: Wie KI „lernt“ 

Um einer Grafik-KI beizubringen, wie beispielsweise eine Katze aussieht, benötigt man eine Menge an Katzenbildern. Diese Bilder werden in eine Modelldatei eingearbeitet, sodass der Algorithmus aus Mustern und Merkmalen „versteht“, worauf es ankommt (z.B. Fellstruktur, Gesichtsform, Augen).

Technisch betrachtet: Häufig wird ein vortrainiertes Modell (etwa Stable Diffusion) verwendet und mit zusätzlichen Daten (Bildern) weiter verfeinert. Man spricht dabei unter anderem von Verfahren wie „DreamBooth“ oder „Textual Inversion“, bei denen das Modell mithilfe der Referenzbilder ein Embedding oder einen eigenen „KI-Namen“ anlegt.

Je spezieller die Modelldatei ist, desto besser reproduziert die KI das Original – und zwar wiederholt und ohne größere Abweichungen.

Personal Synthographics – Dieter goes KI

Unser Arbeitsbeispiel: Alle in diesem Beitrag gezeigten Bilder entstanden mithilfe von Synthographie. Als Inhaber von terramedia habe ich beschlossen, mich selbst einmal ohne Fell „auszustellen“ – um zu demonstrieren, was alles möglich ist. Es geht dabei nicht um Selbstdarstellung, sondern um einen Einblick, wie KI uns in Szene setzen kann. Zum Vergleich ist hier auch ein echtes „Foto“ von mir:

Ich sehe meinem digitalen Spiegelbild wirklich zum Verwechseln ähnlich!

KI-Fakephotos und klassische Photographie

Plädoyer für Ehrlichkeit im Umgang mit KI-Bildern

Wir befürworten absolute Transparenz beim Umgang mit Synthographie. Alle Bilder, die mit KI-Tools erstellt oder wesentlich bearbeitet wurden, sollten entsprechend gekennzeichnet werden – mindestens im Bildnachweis, z.B. auf einer Webseite. Manchen gruselt die Vorstellung, wie KI-Bilder manipuliert werden können. Tatsächlich waren Bildmanipulationen aber schon vor der Zeit der KI gang und gäbe – nur war es früher meist aufwändiger. Ob Beschnitt, Retusche oder das Herauslösen aus dem Kontext: Bildbearbeitung existiert, seit es Fotografien gibt. Genau deswegen plädieren wir für einen ehrlichen Umgang und für eine klare Kennzeichnung von KI-Inhalten.

Contra-Photographie? Keineswegs! 

Die Voraussetzung für ein effektives KI-Training sind mehrere Bilder der betreffenden Person – idealerweise in unterschiedlicher Kleidung, mit verschiedenen Gesichtsausdrücken, aus diversen Winkeln und in wechselnder Beleuchtung. Hier kommt die klassische Fotografie ins Spiel: Sie ist die Basis eines solchen KI-Trainings. Ein Handvoll Fotos reicht oft schon aus, um eine solide Modelldatei zu erstellen. Natürlich gilt auch hier – mehr ist besser.

Wichtig: Synthographie ersetzt nicht die Fotografie, sondern erweitert sie um zusätzliche Möglichkeiten. Wer seine Bilder frei gestalten, Hintergründe wechseln oder beliebige Stimmungen erzeugen möchte, wird von KI-Tools profitieren – verliert aber keineswegs die Vorzüge „echter“ Fotografie. Und es ist nicht unser Anliegen Photographen brotlos zu machen. Im Gegenteil: Wir haben Fotografen mit denen wir regelmäßig zusammenarbeiten.

Vorteile einer Personal Synthographie

Persönlichkeitsrechte wahren

In KI-generierten Bildern erscheinen zusätzliche Personen als computergenerierte Avatare. Da keine realen Personen abgebildet werden, entfallen Modelverträge und Honorare. Du hast die volle Kontrolle über Deine Bildinhalte und musst keine Einwilligungen Dritter einholen.

Hohe Flexibilität ohne großen Aufwand

Klassische Fotoshootings können teuer und zeitintensiv sein, insbesondere wenn sie an ausgefallenen Locations stattfinden sollen. Mit Personal Synthographie lassen sich beliebige Kulissen und Stimmungen virtuell erzeugen – ohne Reise- und Logistikkosten.

Spontane Ideen können jederzeit realisiert werden, ohne dass ein Fotografenteam oder aufwendige Studiobuchungen nötig sind.

Einheitliche Bildsprache über verschiedene Formate hinweg

Du behältst gezielt Einfluss auf Hintergrund, Stimmung und Bildaufbau, sodass Deine visuelle Identität konsistent bleibt.

Über eine ganze Bildserie hinweg kannst Du denselben Look & Feel beibehalten, was besonders für Markenaufbau und Wiedererkennung wertvoll ist.

Hohe Auflösung und Qualität für professionelle Ansprüche

Auflösungen von bis zu 30 Megapixeln sind mit aktuellen KI-Tools kein Problem, was dem Leistungsniveau einer Spiegelreflex-Kamera entspricht.

Dadurch sind die generierten Bilder sowohl für den Online-Einsatz als auch für hochwertige Printprodukte (z.B. Broschüren, Messestände) bestens geeignet.

On-Demand-Erstellung neuer Bilder

Sobald das KI-Modell auf Dich (oder Dein Produkt) trainiert ist, lassen sich ohne lange Vorlaufzeiten neue Motive generieren – zum Beispiel für saisonale Themen oder aktuelle Kampagnen. Gerade im schnelllebigen Social-Media-Umfeld ist dies ein großer Vorteil, da Du kurzfristig auf Trends reagieren kannst. Personal Synthographie bietet eine breite Palette an Bildideen für verschiedene Plattformen wie Instagram, LinkedIn oder Facebook.

So hältst Du Deinen Kanal stets aktuell und unterstreichst Deine Expertise mit einer einheitlichen, ansprechenden Bildsprache.

Hohe kreative Bandbreite

Über diverse KI-Einstellungen lassen sich unterschiedliche Bildstile (realistisch, futuristisch, künstlerisch, minimalistisch usw.) nutzen.

Das ermöglicht Dir, neue Themenwelten zu erschließen und starke visuelle Effekte zu kreieren, ohne auf teures Spezialequipment oder Reisen angewiesen zu sein.

Wie teuer ist so eine Personal Synthographie?

Für ein einziges Bild lohnt es sich meist nicht, eine spezielle Modelldatei zu erstellen. Interessant wird es jedoch für eine Serie ab etwa 10 Bildern, zum Beispiel für die Webseite eines Coaches, Trainers oder Beraters oder dessen Social-Media-Content.

Je umfangreicher die Serie, desto günstiger wird das einzelne Bild, weil der einmalige Trainingsaufwand für die Modelldatei effizient aufgeteilt werden kann.

Ja, es ist eine Investition – in das eigene Image, in professionelle Darstellung und ein einzigartiges Branding. Du hebst Dich dadurch vom Markt ab und kannst Deine Alleinstellungsmerkmale gekonnt in Szene setzen. Und genau dabei unterstützen wir Dich!

Gerne erstellen wir Dir ein individuelles Angebot

Fazit: Synthographie als Content Game­changer

Wer als Solopreneur, Coach, Trainer oder in einer ähnlichen Rolle seinen persönlichen Markenauftritt stärken möchte, findet in personalisierten KI-Modellen eine spannende Möglichkeit. Es ermöglicht Dir, Dich selbst – oder Dein Produkt – jederzeit und in beliebiger Umgebung einzigartig darzustellen. Richtig eingesetzt, schafft das mehr Sichtbarkeit und unterstreicht Deine Individualität im Markt.

Synthographie hat das Potenzial zu einem echten Gamechanger im Content.Bereich zu werden. Schneller, flexibler, günstiger!

Neugierig geworden? Lass uns gemeinsam aus Deiner Ideenwelt eindrucksvolle Bildwelten kreieren – ehrlich, transparent und mit viel technischem Know-how im Hintergrund!