7 Tipps für Gründer und Startups – aus 27 Jahren Geschäftserfahrung

Ja, seit 27 Jahren gibt es die Internetagentur terramedia schon. Wir sind älter als Google und Amazon. Als Inhaber und Gründer erlebt man in zweieinhalb Jahrzehnten so einiges an Höhen und Tiefen. Und man lernt sehr viel. Vor allem über Menschen. Über Geschäftspartner, Kunden und Mitarbeiter. Und erlebt weiß Gott genügend Überraschungen, allerdings nicht nur negative.

terramedia GmbH

Ich habe für Startups- und Gründer einmal die nach meiner Meinung wichtigsten Tipps zusammengestellt:

1.

Zuverlässigkeit ist, wenn getan wird, was gesagt wurde.

Diesen Satz hat mir mein Vater mal gesagt. Ich habe ihn nie vergessen. Sehr kurz und in meinen Augen sehr präzise. Beinhaltet dieser eine Satz doch drei Kernaussagen:

  • Dein Wort ist verbindlich.
  • Halte gegebene Zusagen ein.
  • Mach keine Zusagen, bei denen die Einhaltung ungewiss ist.

Ich habe mich immer bemüht dieses Verständnis von Zuverlässigkeit zum Kern unserer Philosophie  zu machen. Damit sind wir immer sehr gut gefahren

Mein Tipp: Sei zuverlässig!

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2.

Antennen unter dem Sixpack

Ich habe mehrfach Menschen kennenlernen dürfen, die auf ihrem Feld durchaus erfolgreich waren. Aber nicht alle waren wirklich koscher. Wenn sich bei einem Geschäft, bei einem Kundenkontakt oder sonst wo Deine Innereien Dir etwas sagen wollen, dann höre gefälligst zu.

Wir lassen uns mit Aussicht auf ein lukratives Geschäft einfach zu gerne blenden und ignorieren die Alarmzeichen, die uns unser 7. Sinn sendet. Vor dieser Erkenntnis habe ich einen 5-stelligen Betrag an Lehrgeld und Anwaltskosten bezahlt.

Und wenn Du Dir nicht sicher bist, frag Deine Oma! Unbefangene Menschen mit viel Lebenserfahrung können gute neutrales Ratgeber sein.

Mein Tipp: Wenn Dein Bauchgefühl sagt „Weg hier!“, dann höre gefälligst zu und prüfe die Verträge 3mal!

Content is King!

3.

Bauchpinseln ist kostenlos und tut jedem gut!

Wie fühlst Du Dich, wenn andere Dich loben und sich bei Dir bedanken? Stimmst Du mir zu, wenn ich sage, dass es ein großartiges Gefühl ist? Und Du kannst dieses Gefühl verschenken. Kostet Dich nur etwas Aufmerksamkeit.

Wenn Kritik angebracht ist, dann bitte leise, sachlich und immer nur konstruktiv. Jemanden mal so richtig rund zu machen, hat noch kein Verhältnis dauerhaft verbessert – es sei denn, Du empfindest Distanz zu Menschen positiv.

Ich rede nicht von überlautem, künstlichem Lob, sondern von einem aufrichtigem Dankeschön. Es gibt viele Gründe sich bei anderen Menschen zu bedanken. Für Ihre Geduld, für Ihre Ideen, Ihren Einsatz, für eine Tasse Kaffee.

Es gelingt mir nicht immer, aber ich bemühe mich, andere Menschen wertzuschätzen. Als eher impulsiver Mensch versuche ständig daran zu arbeiten.

Mein Tipp: Sag Danke! Deiner Frau, deinen Kindern, Deinen Kunden und auch Deinen Mitarbeitern. Sag ihnen was Du gut findest!

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4.

Einer muss das Sagen haben.

Gerade wenn man zu zweit oder viert ein Unternehmen gründet, besteht bei wichtigen Entscheidungen die Gefahr einer Patt-Situation. Zwei wollen nach rechts, zwei nach links. Das ein solcher Zustand dauerhaft nicht gut gehen kann und dem Unternehmen schadet, liegt auf der Hand.

Hier müssen Mechanismen her, die eine Lähmung des Betriebes verhindern. Bei Gesellschaften bürgerlichen Rechts geht es bekanntlich immer nach Köpfen, bei Kapitalgesellschaften (AG, GmbH) nach Anteilen.

Darum bevorzuge ich eine Kapitalgesellschaft mit einem beherrschenden Gesellschafter (z.B. 26% bei vier bzw. 51% bei zwei Gesellschaftern) oder vertragliche Rechte für den Geschäftsführer (Zünglein an der Waage), um immer die Entscheidungsfähigkeit zu behalten.

Mein Tipp: Entscheidungsfähigkeit sicherstellen!

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5.

Lebenslanges Lernen

Kennst Du den Spruch „Wer aufhört hat besser zu werden, hat aufgehört gut zu sein.“ Es drückt aus, dass sich alles um Dich herum verändert. Woanders heißt es: „Nichts ist so beständig wie der Wandel.“

Wir müssen dieser Tatsache ins Auge sehen und uns ständig weiterentwickeln. Neue Fähigkeiten dazugewinnen. Die Welt ist komplex und wird zunehmend komplexer, obwohl wir uns ständig bemühen Dinge „einfacher“ zu machen.

Je älter Du wirst, desto schwieriger wird es grundlegend neue Ding zu lernen. „Einem alten Hund bringt man keine neuen Tricks mehr bei.“ Und hier musst Du   gegensteuern, indem Du den Lernprozess in Deinen Alltag integrierst.

Mein Tipp: Lerne – werde ständig besser!

Wir kümmern uns um Ihren Content!

6.

Ohne Ziele ist das Leben ein Blindflug

Hast Du Dich schon einmal gefragt, was Du erreichen willst? Ja, viel Geld verdienen. Das wollen alle. Aber das ist kein Ziel. Das ist ein Resultat!

In 3 Jahren ein schickes Auto kaufen. Innerhalb von 10 Jahren ein Haus bauen. Bis 2028 eine Weltreise machen. Mit 45 die Rente anwerfen. Das sind für mich konkrete Ziele. Und auf diesem Weg gibt es Meilensteine. Je konkreter Du sie formulierst, desto besser ist dein Zielanflug.

Und auch diese Meilensteine musst Du in Meter aufteilen. Wenn als Meilenstein definiert hast im kommenden Jahr 60.000 EUR mehr Umsatz zu machen, jeder Auftrag im Schnitt 5.000 EUR Umsatz bedeuten, bedeutet das 12 zusätzliche Aufträge pro Jahr – bzw. ein Zusatzauftrag pro Monat. Kriegst Du das hin? Wenn die Antwort ja ist, dann könnte das ein guter Meilenstein auf dem Weg zu Deinem Ziel sein.

Ziel erreicht. Und nun? Ein Haus hast Du gebaut, einen Baum gepflanzt und mindestens ein Kind nennt dich Papa? Perfekt! Setz Dir neue Ziele! Wie wäre es mit einem Ferienhaus auf Mallorca, einen Wald anpflanzen oder einer Fußballmannschaft, die Dich Papa nennt?

Mein Tipp: Mach Dir einen Plan, was Du wann erreichen willst und wie die Meilensteine bis dahin aussehen müssen. Überprüfe Deine Meilensteine und justiere neu!

Wir finden eine Lösung!

7.

Wie man mit weniger Führung auskommt

In einem Seminar an dem ich vor Jahren teilgenommen habe, meinte der Moderator die Teilnehmer in Form eines Spieles aktivieren zu müssen. Es wurden Zweiergruppen gebildet. Einer sollte den anderen, dessen Augen verbunden waren, mit Kommandos durch den Raum leiten. Alle Gruppen starteten gleichzeitig. Dass die ganze Sache im Chaos endete, war vorhersehbar.

Beim zweiten Versuch wurde dem „Blinden“ vorher das Ziel der Reise „z.B. Whiteboard“ mitgeteilt. Und schon verlief die Sache anders. Da die „blinde“ Person ungefähr wusste, wo sich das Ziel befand, genügten ein paar wenige Korrekturhilfen, um ihn heil dorthin zu bringen.

Mein Tipp: Erzähle Deinen Mitarbeitern, wo die Reise hingehen soll. Wenn sie das Ziel kennen, wird Dir die Führung leichter fallen.

terramedia - Wir unterstützen Sie!

Sicherlich haben diese 7 Grundregeln dazu beigetragen, dass wir einige Kunden seit unseren Anfängen im Jahr 1995 betreuen dürfen. Im Schnitt dürfen wir unsere Kunden mehr als 10 Jahre begleiten. Allen treuen Kunden – und auch allen ehemaligen Kunden – möchte ich an dieser Stelle meinen herzlichsten Dank aussprechen!

Ohne das Vertrauen unserer Kunden wären wir sicher keine 5 Jahre weit gekommen.

Dieter Kann
Dieter Kann - terramedia